Vier, fünf und 54
Vor 4 Jahren wurde im September 2020 die erste Ausstellung zum Frankfurter Häuserkampf eröffnet, gezeigt im Studierendenhausen vom 19.9.-18.10.
Vor 5 Jahren, im Mai, wurde das Frankfurter Archiv der Revolte gegründet, um die Fotos und Dokumente, die Erinnerungen und die Ereignisse der Studenten- und Protestbewegung der 60er/70er Jahre endlich in Frankfurt konzentriert zu sammeln und zu sichern und intensiv Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten zu lassen und zu befragen.
Vor 54 Jahren wurde im Frankfurter Westend das erste Haus besetzt, um der Wohnraumnot und gleichzeitige Wohnraumzerstörung aktiv zu begegnen.
Wann: 26. September 2024. 19:00 Uhr
Ort: Café Rabe (Jordanstraße 3)
Gespräch mit Aktiven der Häuserkämpfe 1970-1974 und Mitarbeitern des Archivs der Revolte.
Die Archiv-Gespräche des Frankfurter Archiv der Revolte starten mit einer Gesprächsrunde, in der die Bedeutung der Archiv-Arbeit für die Geschichte der gesellschaftskritischen Bewegungen sichtbar werden soll. Wir gehen davon aus, dass eine demokratische Gesellschaft ihre Konflikte und ungelösten Probleme sowohl erinnern als auch debattieren muss. Dazu haben wir die Gesprächsreihe „Archiv-Gespräche“ entworfen.
Bilder rechts: Das Schild des Frauenbuchladens verläßt die Kiesstraße und wandert ins Archiv der Revolte, das Archiv erhält das Kochbuch der “Kantine” des ID, Bernd Metzger überreicht seine 3 Ordner zu hessischen Berufsverboten, die Ausstellung “Dieses Haus ist besetzt!” wurde im Herbst 2020 von über 1000 Menschen besucht, die Presse berichtete über das Frankfurter Archiv der Revolte, bei Edgar Weick holten wir über 30 Ordner mit Dokumenten seines politischen Wirkens ab, und dann noch ein Foto aus der Jordanstraße aus dem Archiv (im Hintergrund das AdA-Gebäude. Nach der Räumung des “Blocks” im Februar 1974).
Für Krahl
1973 erschien bei Merve Helmut Reinickes “Für Krahl”. Anläßlich des 80. Geburtstages von Hans-Jürgen Krahl in diesem Jahr (17. Januar) , der ab 5. Oktober in Frankfurt am Main stattfindenden “Tenth Biennial Conference of the International Herbert Marcuse Society in Frankfurt am Main (5.-8. Oktober 2023) und des Todes von Helmut Reinicke im Oktober 2018 erscheint diese Schrift, herausgegeben vom Frankfurter Archiv der Revolte. Umfang: 70 Seiten, Format A5, € 6,00.
Bild rechts: Während des Marcuse-Kongresses besuchten am 7. Oktober 2023 mehr als 30 Kongressteilnehmer:innen das Frankfurter Archiv der Revolte.
Mieter, bleibt heiter,
der Wohnungskampf geht weiter!
Die Ausstellung zum Frankfurter Häuserkampf 1970-1974 war bis 27.6.2023 in den Fluren der Frankfurter Volkshochschule in der Sonnemannstraße 13 zu sehen.
Wir hoffen die Ausstellung bald wieder zeigen zu können! Toi, toi, toi – – –
Neuzugang im Archiv
Das Kochbuch der ID-Kantine wurde (in Kopie) dem Frankfurter Archiv der Revolte übergeben. Das Kochbuch ist eine Chronik aus dem Jahr 1977/78. Mara Ziegel nd Marion Brandt haben dazu einen erläuternden Text dem Archiv zur Verfügung gestellt.
Noch etwas mehr dazu…
Das Frankfurter Archiv der Revolte erhielt bislang Dokumente, Fotos, Bücher, Broschüren, Flugblätter, Plakate, Buttons, Zeitschriften usw. usw. von:
Dieter Bott, Volker Brandes, Marion Brandt, Rainer Brumme, Barbara Dickenberger, Knut Dörfel, Rolf Engelke, Christiane Gerhard, Heiner Halberstadt, Infoladen, Peter-Erwin Jansen, Natalie Katarski, Johannes Kreft, Gerhard Kromschröder, Conrad Lay, Hanneliese Ludwig, Bernd Metzger, Wilfried Michel, Volkhard Mosler, Günter Pabst, Norbert Saßmannshausen, Bruno Schneider, Sonja Tesch, Edgar Weick, Johannes Winter, Mara Ziegel.
Vor bald 54 Jahren wurde im Frankfurter Westend das erste Haus besetzt: Die Eppsteiner Straße 47.
Die Dokumentation zum Häuserkampf ist im Buchhandel und beim Archiv der Revolte noch erhältlich.
Am Abend des 17. September 2020 wurde die Ausstellung “Dieses Haus ist besetzt! Frankfurter Häuserkampf 1970-1974” im Studierendenhaus eröffnet.
Zeitschriftenbestand
Zeitschriften im Frankfurter Archiv der Revolte: neue kritik, links, diskus, Büroklammer, express, fuzzy, Pflasterstrand, Besetzerblättsche u.a.
Aufruf
Ein ständiger Prozess
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